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Intervall-Trainings-Videos auf Youtube

Ich habe eine ganze Menge von Trainingsvideos gebastelt, die vielleicht jemandem helfen, beim Intervallhören oder -singen besser zu werden. Eigentlich sind diese "Videos" nur zum Anhören oder Mitsingen gedacht, am Sofa oder im Bett liegend, vielleicht beim gemütlichen Joggen (man muss sich aber konzentrieren, da mag das nicht so passend sein). Ich habe sie nur auf Youtube gestellt, mit vorbeilaufenden Noten, damit sie problemlos für jede und jeden beliebigen zugreifbar sind. Alle Videos (bis auf die "Dauertöne") geben die Intervalle und Akkorde mit Klavierklang an; wenn jemand lieber andere Klänge hat, dann kann ich sie auch mit Chorklang (oder was immer meine Sounddateien so hergeben) produzieren. Es gibt vier verschiedene Sorten von Videos, und damit auch vier Trainingsmöglichkeiten: (a) Für jedes Intervall jeweils aufwärts und abwärts , mit einer Pause zwischen dem ersten und dem zweiten Ton: Das Ziel ist, dass man selbst den zweiten Intervallton singt; und
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Ein Notizzettel

Ich komme grad nicht dazu, irgendwas hier zu schreiben – schade. Die Karwoche ist zusätzlich eine "Arbeitswoche" aus Organisten- und Choristensicht: Wird also noch ein wenig brauchen. Aber, weil ich mit einem Ensemble diese und jene Probe habe, versuche ich mich kritisieren zu lassen. Hier sind einige Punkte, die ich erfahre – ganz amikal, aber doch. Vielleicht helfen sie ja jemand, sich selbst auch ein wenig an der Nase zu nehmen. Also: Was ich besser machen muss, sagt mein Chörchen: Angaben mit Ruhe machen, dann werden sie auch besser: Jedes Mal " Wir singen (nocheinmal) ab Takt 14 mit Auftakt ", nicht " Noch einmal von da " (wo ist "da"?) oder " Nocheinmal diese Stelle von vorne " (einige hören nur " von vorne "). Vor der Ansage eine kleine Atempause machen: Das beruhigt auch mich selbst, und ich weiß, was ich will. Töne lange genug angeben, und in Ruhe; und warten, bis wenigstens ein paar sie erkannt haben (nachsingen

Die Verwendung des Klaviers für das Präsentieren eines Stückes

Das ist eine schwierige Sache, wenn man nicht guter Klavierspieler und noch dazu ein guter Korrepetitor ist. Ich erzähle zuerst die "Theorie" und dann praktische Möglichkeiten – wobei's von letzteren eigentlich nur zwei gibt: Man kann das von der Chorpartitur weg; oder man muss es ziemlich akribisch vorbereiten; aber dazu weiter unten. Das Vorstellen eines Stücks am Klavier soll dem Chor eine ganze Reihe von Informationen liefern: Die erste, nicht so unwichtige, ist, dass dem Chorleiter und auch allen das Stück Vergnügen machen soll. Dazu muss man das Stück schon halbwegs "lässig" rüberbringen - siehe weiter unten. Noch vor dem musikalischen Vorstellen braucht es meiner Meinung nach auch ein paar (wenige) einführende Worte: "Als nächstes nehmen wir uns diese Jazz-Messe vor, die erstaunlicherweise mit einem getragenen, ganz einfachen Kyrie beginnt, das aber doch swingen soll" (frei erfunden, ich kenn keine solche Messe). Wieso? "Ein schlechte

(Evis) Markierungen

Eigentlich wollte ich als nächstes einen Beitrag über "Präsentieren eines Stückes am Klavier" schreiben: Das stellt sich aber gerade als ein unendliches Unterfangen heraus, weil ich das "Theoretische" (Melodie, Harmonie, Rhythmus, Bass, "Feeling" präsentieren) mit praktischen Beispielen anreichern will: Was eher viel Aufwand ist – braucht also noch etwas. Daher hier nur was ganz Kurzes, Nettes: Evi markiert was Wichtiges in Noten nicht mit einem üblichen Kringel oder Pfeil, sondern mit einem Herzchen! – süß, und dadurch prägnanter als die "normalen Marker". Hier ist ein Beispiel, nebsther noch aus einem Song, den Evi komponiert hat: Be-merken-swert!

Stütze halten

Zweck: Stütze verbessern Methode: Eine kontrollierte Melodie mit wenig Luft singen. Die folgende Melodie singt man mit offenem A ("bayrisches å"), aber fast geschlossenen Lippen, wie wenn man ein W ausspricht. Dazu muss man die Luft zurückhalten, was man mit dem Zwerchfell macht: Wenn man's richtig macht, muss man spüren (Hände in die Hüften setzen), dass das Zwerchfell sich anspannt.

Intonation der Terz

Zweck: Intonation der Terz in einer Melodie hören, und Intonation verbessern. Methode: Die Dur-Terz ist oft kritisch für die Intonation einer Melodie; und sie wird nicht selten ein wenig zu tief genommen. Diese Übung hilft, die Lage einer Melodieterz den Sänger:innen klar zu machen: Zuerst singen alle die kurze Phrase zweimal durch; beim dritten Durchsingen teilen sich am Schlussakkord drei Stimmgruppen auf, wobei die Mittelstimmen die Terz singen: Die Lage des Terztons, die man vorher in der Melodie gesungen hat, spiegelt sich in den Schlussakkord – und dort erkennt man, wenn man den Akkord ein wenig stehen lässt, ob die Terz einen schönen Dur-Dreiklang erzeugt oder nicht. Es reicht nicht , wenn man bei dieser Übung nur die Terz im Akkord korrigiert – es geht ja darum die Terz im Melodieablauf davor korrekt zu intonieren. Man muss also nach einer Korrektur im Schlussakkord die Übung wiederholen, und die Mittelstimmen müssen prüfen, "ob sie nun richtig rauskommen"!

Intervalle frei singen können

Michael hat uns das vorgestellt: Zweck : Intervalle von jedem Ton aus denken und singen können. Methode : Beim Einsingen (Harmonieverständnis) hängt man ein kleines Intervallmuster immer wieder aneinander. Hier ist das am Beispiel der steigenden Quart mit dem (üblichen) Text "ta-tü, ta-tü" gezeigt: Man beginnt auf E; das Intervall führt zum A – von dort beginnend singen alle Intervall nun weiter, hier zu D. Ausgehend vom D machen alle dasselbe wieder – allerdings gibt man den Ausgangston zuvor um eine Oktav tiefer an, um im singbaren Bereich zu bleiben; usw.usf.: Zuerst gibt man den Startton vor, dann wird das Intervall gesungen. Den letzten Ton lässt man etwas ausklingen, damit sich die Sänger:innen auf ihn konzentrieren können, als Startton des nächsten Intervalls. Man kann den ersten Ton auch gemeinsam mit den Sänger:innen am Klavier anschlagen, einerseits als "Einsatz"; andererseits, weil man dann nach dem Singen (oder Singversuch) ihn am Klavier nachsc